DIE DREI MUSKETIERE, 2010

Thom und Nabiha in der Hollywood Verfilmung  “Die drei Musketiere 3D”!
Nach elf bis zu 16-stündigen Drehtagen (zum Teil ab 4 Uhr Morgens) am Set der 3 Musketiere im September 2010 in Würzburg, München und am Chiemsee sind wir nun im Kino in 3D zu sehen!
Thom steht als King`s Palace Servant in vielen Szenen:
Unter anderem im Palast neben Kardinal Richelieu und im Hofgarten sogar in Großaufnahme allein mit König Ludwig XIII und D`Artagnan. Nabiha spaziert kurz als Paris Lady über die Seinebrücke.
Viel Spass beim Film !!!

Thom and Nabiha in “The Three Musketeers 3D”!
After a total of eleven up to 16-hour days of shooting (sometimes starting at 4 o’clock in the morning) at the set of “The Three Musketeers” in September 2010 at the locations Wuerzburg, Munich and Chiemsee you can now see us at the movies in 3D!
You can see Thom standing as the King`s Palace Servant in many scenes:
 Among others in the palace next to Cardinal Richelieu or a close-up in the Court Garden alone with King Louis XIII and D’Artagnan.
 You can also see Nabiha strolling by briefly as Paris Lady across the Seine Bridge.
Enjoy the show!

Hollywood movie by Paul W. S. Anderson, with Logan Lerman, Matthew Macfadyen, Ray Stevenson, Luke Evans, Milla Jovovich, Orlando Bloom, Christoph Waltz, Juno Temple, Mad Mikkelsen and Til Schweiger.

 

 

Ray of Light, India 2005 / Photo Place Gallery Vermont

Ray of Light, Hampi/India 2005 (Edition on demand. Please ask for details.)
chosen by juror Don Ross for the exhibition
FINDING THE LIGHT
at PhotoPlace Gallery, Middlebury, Vermont US

Photography – from the Greek words meaning “to write with light.”
As all photographers know, light is an essential component for any photograph.
In FINDING THE LIGHT, we feature photographs whose success as visual images
rests on the careful awareness and use of light, whether natural or artificial.

Juror’s Statement:
Interaction with light remains the most powerful and mysterious component
of the photographer’s craft.  This exhibition comprises a fine group of images
attesting to each photographer’s immersion in the various aspects of photographic
image-making and the complexity of writing with light.  Each image is a gift from the maker,
a token of the leasure gained from playing with light.

Don Ross
April 21, 2014

Exhibition dates: July 1 – July 25
Arts Walk Reception: Friday July 11th, 5:30-7:00 pm

I dare_III, 2014


I dare
_ III, detail

Edition : 10 x 15 cm on 19,5 x 13 cm 44 + 4
Print only: C-type Fine Art print, numbered & signed

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I dare_I, 2014

I dare I, 2014

I dare, 90×60 cm, 5+2 Museum quality UltraSec® M, numbered + signed

Gestirn, das Sonne & Mond vereint (Gold von der Sonne, “Gesicht” vom Mond),
männlich & weiblich, die Gegensätze, Yin & Yang…

Ineinandergeschachtelte Universen
Beim äußeren Ring Licht von hinten (scherenschnittartig),
innen Licht von vorne
Alle drei Grundfarben enthalten

Außen Strukur wie mythische Spitzenweberei einer alten Kultur (=Historie/ Chronologie/ Zeit),
innen Universum (=Unendlichkeit/ Ewigkeit/ Einheit)
=> Mikrokosmos (Fäden & Maschen) – Makrokosmos (Planeten & Sterne)

Samsara & Nirwana

Die Endlichkeit enthält die Unendlichkeit,
die Zeit enthält die Zeitlosigkeit…

(Text: Rabea Schmiedehausen)

Happy New 2014

Liebe KunstFreunde!

Im vergangenen Jahr 2013 hat mich ganz besonders folgender Gedanke des KybernEthikers
Heinz von Foerster beschäftigt:

Handle stets so, dass sich die Anzahl Deiner Möglichkeiten erhöht.

Oft habe ich mich davon inspirieren lassen.
Diese Faszination möchte ich gerne an meine lieben Mitreisenden weitergeben um zu motivieren,
auch im neuen Jahr 2014 stets den Kontakt
zu den eigenen Herzenswünschen und deren Verwirklichung zu pflegen.

Frage die Wirklichkeit nicht “warum?”, frage deine Träume “warum nicht?”! (G.B.Shaw)

Für das uns und unserer Arbeit entgegenbrachte Vertrauen
bedanken wir uns von Herzen und freuen uns auf eine neues Jahr
voller gegenseitiger Inspiration und Weiterentwicklung!

Alles Gute für 2014
wünschen

Nabiha
& Thom

Dear friends of art!

Over the last year the following thought by cybernetician Heinz von Foerster inspired me and kept me thinking:

Act always so as to increase the number og choices.

With this in mind I would like to motivate all fellow travellers to cultivate a close connection
to their heart´s desires and to their fulfillment.

You see things; and you say, “Why?” – But I dream things that never were; and I say “Why not?”. (G.B. Shaw)

Thank you all for supporting us and our art in 2013!
May the new year be full of mutual inspiration and growth!

All the best to you and an amazing 2014!

Nabiha
& Thom

Bratislava

Always in love with light and reflections 😉
Bratislava, November 2013

October 2013

Museum quality UltraSec® M, Limited Edition in progress, please ask for details.

Herbst. Sonne. Kurzurlaub. Sturm. Regen.
Seit ich mich 1989 als Kind zusammen mit meiner Kamera in die Natur verliebte,
schöpfe ich Kraft aus ihrer bezaubernden Schönheit.
Und werde heute wieder an meine Vision von damals erinnert:
durch meine Fotografie das faszinierende Wunder unseres Planeten zeigen –
mit der Hoffnung, dass ich dazu beitrage, dass immer mehr Menschen
diese Schönheit (an-)erkennen und sie lieben und bewahren.

Nabiha im Oktober 2013

KUNSTPREIS RASTEDE 2013

Vom 29. September bis 15. Dezember 2013 zeigt das
PALAIS RASTEDE die Arbeit Reflections on Resentment
zum diesjährigen Kunstpreis mit Thema “Ich bin`s ! Mein gespiegeltes Selbst”
 Die Verleihung des Kunstpreises und Jugendkunstpreises erfolgt am 29. September 2013

” Für das Jahr 2013 wurde der Kunstpreis der Gemeinde Rastede, der 1986 ins Leben gerufen wurde
und im zweijährlichen Rythmus verliehen wird, erneut ausgelobt. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.
Es konnten Arbeiten aus dem Bereich Malerei, Grafik, Fotografie, Objektkunst und Neue Medien eingereicht
werden. Zeit- und themengleich lobt die Gemeinde einen Jugendkunstpreis aus.

“Ich bin`s! – Mein gespiegeltes Selbst” lautet der diesjährige Titel und beschreibt das Thema Selbstporträt,
das seit der Frühen Neuzeit zum bevorzugten Medium künstlerischer Selbstreflexion zählt und die Künstlerin
oder den Künstler als UrheberIn und als Gegenstand des Werkes zugleich zeigt.

Vor Erfindung der Fotografie dienten Porträts vordergründig zum Festhalten und Dokumentieren individueller
Gesichtszüge, waren und sind aber immer zugleich auch Selbstentwürfe und Inzenierungen einer Person,
die über Komposition, Gestik, Mimik und Attribute vermittelt werden. Die Moderne sieht Identität als nichts
Gegebenes, sondern als etwas Angenommenes, Konstruiertes und damit dem Wandel Unterworfenes.
Nicht die Ähnlichkeit steht im Vordergrund, sondern die Selbstbefragung im Spannungsfeld zwischen Sein,
Selbstkonstruktion und Erwartungshaltung von außen.”
unityart.eu/reflections-on-resentment

PALAIS RASTEDE
Feldbreite 23
26180 Rastede

Vernissage am 29. September 2013 11:15 Uhr
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag und Sonntag 11-17 Uhr und nach Vereinbarung
Donnerstag, 3. Oktober 2013  von 11-17 Uhr geöffnet
PALAIS RASTEDE
will be showing Reflections on Resentment 
from September 29 – December 15 2013 
as part of this years artprize themed
“Its me ! My mirrored self”.

 

PALAIS RASTEDE
Feldbreite 23
D-26180 Rastede


Exhibition opening on September 29th 2013 11:15 am
Information about the show
Invitation card Kunstpreis Rastede 2013
Opening times:
Wed – Fr and Sun 11am -5 pm
Thu, October 3rd 2013  from 11am – 5pm


Tiger Lily 07/07 II

Tiger Lily
Studie
/ study July 2013.
Limited edition on demand.

UNITY ART CONTEST – First Prize

21. Mai 2013
Liebe Wettbewerbsteilnehmer!

Wir haben uns Zeit gelassen, Eure Werke auf uns wirken zu lassen.
Neben den kurzen, intelligent-knackigen Kommentaren, sind wunderbare Bild-Wahrnehmung-Berichte und sogar hochgradig tiefgründige Gedichte entstanden.
Da Eure Texte alle auf ihre ganz individuelle Weise so aussergewöhnlich gut sind, schien es uns lange unmöglich einen ersten Preis zu wählen. Eure Beiträge begleiten nun unsere Bilder und wir danken Euch allen von Herzen!

 

Mit Rabea`s Pilgerin (#11) ist eine komplexe Geschichte entstanden, die an Kreativität, literarischer Qualität und Umfang unsere Erwartungen an diesen Wettbewerb weit übertroffen hat. Rabea hat es geschafft unsere Bilder auf eine Weise in eine Geschichte einzubinden, dass wir beim Lesen einen farb-intensiven Film vor unserem inneren Auge sahen in dem unsere Metamorphosen zu erlebbaren Visionen wurden.

 

Der Beitrag von Joachim (#7) sprüht vor Witz und Humor und hat uns tief gerührt mit den Worten “Vor Euren Bildern fühl ich mich ein bisserl wie ein Schrebergärtner, der in ein Orchideenhaus eingeladen wurde um dort irgendwie anzupacken.” Beim diesem Satz wurden unsere Wangen etwas rot. Danke, Joachim!

 

Franz´ Gedicht (#10) ist so durchdacht komponiert, dass man es bis ins Detail studieren kann und dabei merkt, dass es auf allen Ebenen passt. Eos fühlt sich sehr geschmeichelt!

 

Thomas´ Beschreibung zu Nereid (#6) trifft die Stimmung und den Inhalt des Bildes ganz wunderbar – auch wenn es sich in diesem Fall mal nicht um ein klassisches Selbstportrait handelt – wobei das Selbst  natürlich fliessend ist.

 

Gottfried hat die perfekte Bildinterpretation zu Hamadryades geschrieben (#5). Er hat exakt in Worte gefasst, was Thom mit dieser Metamorphose ausdrücken wollte: Seit er sich erinnern kann, sieht er in allen Formen Gesichter – und wiederum neue Formen.
In seiner Bildanalyse beschriebt Gottfried, dass er genau diesen Effekt durch Hamadryades selbst erfahren hat. “Begegne ich demnächst einem ähnlichen Motiv in der Natur, werde ich das hier ausgelöste Spiel unweigerlich fortsetzen.”, schreibt er. Danke lieber Gottfried für Deine grossartige, das “Punktum” treffende Analyse! Wir fühlen uns geehrt!

Hamadryades, 2012

An das Gefühl, das Götz´ Beitrag zu Arslan (#9) direkt nach dem ersten Lesen in mir (Nabiha) auslöste, erinnere ich mich noch ganz genau: ich fühlte mich euphorisiert. Seine Zeilen haben etwas hypnotisch-intuitives mit der er das Gefühl der Göttlichkeit unserer universellen Existenz beschreibt. Genau das, was ich mit diesem Bild ausdrücken wollte, aber selbst nicht in Worte fassen konnte. Götz´ Worte haben uns auf kraftvolle Weise zu einer sieben Stunden langen Philosophie-Session angeregt, in der wir in neuem Kontext unser Sein, unseren Glauben und unser WeltBild reflektiert haben. Es war ein grossartiges, sämtliche Religionen und Glaubensrichtungen umfassendes Gespräch!

Bei all der Perfektion der anderen Beiträge haben wir uns nun entschieden, Götz den ersten Preis zu verleihen.
Er wird den signierten und nummerierten 50×50 cm Print von Firebird Nr. 1/20 aus der Edition I im Wert von 600 € erhalten!

Mögen wir uns alle des Göttlichen in uns bewusst sein!

“Aus dem See des Bewusstseins steigen die jungen Seelen auf, strotzend von Energie – leere Gefäße, die begierig in die mannigfaltigen Welten strömen, um Erfahrungsschätze zu heben und um den ersten Schritt auf der Evolutionsleiter der Entwicklung vollführen zu können. Ein Spektakel ursprünglichster Reinheit und unendlicher Liebe, das ultimative Alpha geboren aus den Tiefen des “OM”-ega. So viele Existenzen, so viele Möglichkeiten, so viele Lebenslinien – ein nur scheinbar zufälliges Chaos, das doch genau das Gegenteil ist – nämlich ein Meisterplan, ein Feuerwerk göttlicher Funken.”

5_UnityArt_Nabiha+Thom_Arslan_2011_contes
Wir danken Euch allen für diese wunderbare Erfahrung,  zu der Ihr unseren
Ersten absolut subjektiv transparenten
Unity Art Foto-Interpretations Wettbewerb 2013
gemacht habt!

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.
 (Friedrich Schiller)

Von Herzen

Nabiha & Thom

Alle Beiträge sind hier online:
https://unityart.eu/contest-contributions


Der erste Preis wurde am 19. Juni 2013 an den Gewinner Götz Schmiedenhausen übergeben.

Making Of & Vernissage “Woodstock 1969 – 2009”, Galleria Studio 44 Genova, Italy 2009

UNITY making of & exhibition opening, “Woodstock 1969 – 2009”, Galleria Studio 44, Genova, Italy (photography by Nabiha)

Galleria Studio44
5.11.2009  / 06.11. – 21.11. 2009
Vico Colalanza 12r, Genova

Nabiha Dahhan/ Germania &  Thom Kolodziej/ Polonia
Inaugural speach by Michele Fiore:
Nabiha e Thom si sono incontrati nel 1997 diverse volte nel corso di alcune feste…lei si presentava sempre con una parrucca blu e quando si sono finalmente incontrati fuori dal giro di quelle feste Nabiha, che a quel momento non indossava più quella parrucca, si preoccupò se l’interesse di Thom nei suoi confronti non fosse solo imputabile a quella stravagante acconciatura. Nel contempo anche Thom stava nutrendo a modo suo un certo tipo di sospetto: che sotto quel travestimento si nascondessero dei capelli biondi, magari anche ricci, dato lui aveva da sempre una particolare predilezione per quelli corvini e decisamente lisci.
Da quel momento Nabiha e Thom sono una coppia nella vita e nel lavoro. Da 12 anni .
Dal loro sodalizio hanno origine molti progetti di lavoro: tra questi quello che vediamo ospitato da Galleria Studio44 che ha per nome UNITY. Si tratta di un diario visivo per rendere manifesto il concetto di mutabilità dell’esistenza, contrariamente al pensiero diffuso delle persone che pensano di non cambiare mai nel corso del tempo.
Peculiarità di tutto questo lavoro è che le fotografie sono effettuate con camere di tipo analogico. In altri ambiti di ricerca Nabiha e Thom adoperano anche il “linguaggio” digitale.

 

Einführungsrede von Michele Fiore:
Nabiha und Thom haben sich 1997 mehrmals im Rahmen einiger Feste getroffen. Sie trug immer eine blaue Perücke, und als sie sich endlich außerhalb eines jener Feste getroffen haben, war Nabiha, die in jenem Moment nicht mehr jene Perücke trug, besorgt, ob das Interesse  von Thom ihr gegenüber nicht nur auf jene extravagante Frisur zurückzuführen war. Gleichzeitig nährte auch Thom einen bestimmten Verdacht: Dass unter jener Verkleidung sich blonde, vielleicht sogar gelockte Haare verbergen könnten. Weil er seit jeher eine deutliche Vorliebe für dunkle und auf jeden Fall glatte Haare hatte.

Seit jenem Moment sind Nabiha und Thom ein Paar im Leben und in der Arbeit. Seit 12 Jahren. Ihrer Gemeinschaft sind viele Arbeits-projekte entsprungen: Unter ihnen auch das, welches wir in der Galleria Studio 44 sehen und das mit UNITY betitelt ist. Es handelt sich um ein visuelles Tagebuch, um das Konzept der Wandelbarkeit der Existenz aufzuzeigen. Im Gegensatz zur weitverbreiteten Meinung von Menschen, die im Laufe der Zeit sich niemals zu verändern glauben. Das Besondere all dieser Arbeit ist, dass die Fotografien mit analogen Kameras gemacht wurden. Auf anderen Gebieten ihres Trachtens verwenden Nabiha und Thom auch digitale „Sprache“.

 

KWAN YIN, 2007

Edition : 19,5 x 13.6 cm 50 + 4

Print only: C-type Fine Art print on metallic paper, numbered & signed

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UNITY Galerie 11 Gruner + Jahr Interview, 2006

Der Original UNITY Ausstellungskatalog (20 Seiten, 11 Abbildungen) kann direkt von uns für 5 € Schutzgebühr zzgl. 1,45 € Porto bestellt werden.
You can order the original UNITY exhibition catalogue (20 pages, 11 images) directly from us for 5 € plus postage.

Interview mit Nabiha & Thom aus dem Ausstellungskatalog der Galerie 11:
Galerie 11 – Short

Der Verlag Gruner + Jahr hat 1998 die Galerie 11 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Nachwuchsfotografen eine Präsentationsfläche für Arbeiten zu geben, die außerhalb des Tagesgeschäfts entstehen. Seitdem hat sich die Galerie 11 zu einer begehrten Plattform für junge Fotografen aus ganz Deutschland entwickelt und ein Profil herausgebildet, das sich auf Positionen an der Schnittstelle von Kunst und Fotografie konzentriert. Neben der Nachwuchsförderung leistet die unkonventionelle Galerie auf diese Weise auch einen vitalen Beitrag zur Hamburger Kunstszene.

Darüber hinaus ist sie ein bereichernder Ort für die Mitarbeiter und ein wertvolles Forum für unsere Fotoexperten, um sich mit der fotografischen Zunft auszutauschen.

Die vorliegende Broschüre ist Teil einer Serie, die die Ausstellungen von G+J dokumentiert

 

 

UNITY Nabiha & Thom | Ausstellung vom 10. März bis zum 02. Mai 2006

Der Selbstdarstellungsbegriff in der Kunst hat sich mit der Zeit stark gewandelt. Die Auseinandersetzung des Künstlers mit dem eigenen Ich, von der klassischen Selbstdarstellung über die Selbstinszenierung bis zur Selbstverfremdung, ist seit vielen Jahrhunderten ein wesentliches Thema. Auch das Fotografenpaar Nabiha Dahhan und Thom beobachtet mit den Mitteln der Fotografie die ständige Entwicklung des Selbst. Die beiden sind von dem Prozess der laufenden Veränderung in ihrer Liebesbeziehung fasziniert. In den 300 in der Galerie 11 gezeigten Selbstporträts des Projektes UNITY spüren sie diesem Prozess in Form eines visuellen Tagebuchs konsequent nach. Der ständige zeitliche Einfluss auf das Paar macht sich in den sich ändernden Frisuren und der Kleidung bemerkbar. Da auch die Gesichtsausdrücke stark variieren, erkennt man oft erst auf den zweiten Blick, dass es sich um ein und dasselbe Paar handelt.

Die ausgestellten kleinformatigen Fotografien von Nabiha Dahhan und Thom aus dem Urlaub, dem Alltag oder von Partys wirken vertraut. Aus dem Zusammenhang gerissen, könnten sie Schnappschüsse eines beliebigen Fotoalbums sein, doch durch die Konsequenz, mit der sich das Paar seit 1997 fotografiert, verdichten sie sich zu einer sehr direkten Serie der Selbstreflexion. Besonders die Fotografien, in denen das Element des Spiegels – als Sinnbild von Selbsterkennung – auftaucht, spitzen diesen Übergang von der Selbstdarstellung in die Selbstreflexion zu. Die Dokumentation des wandlungsreichen Liebespaares zeichnet sich vor allem durch den experimentellen Umgang mit Perspektiven, Unschärfen, Farben und Ausschnitten aus. Auch die bewusst eingesetzte Schnappschuss-Ästhetik, wie sie ebenfalls in den Fotografien von Nan Goldin zu finden ist, trägt zum Einfangen der jeweiligen Stimmung bei.

Durch die Unmittelbarkeit der Situationen – sei es beim Stadtbummel, Zähneputzen oder Relaxen – wirken die Bilder von UNITY ehrlich und authentisch. Nabiha Dahhan und Thom schauen meistens direkt in die Kamera, und die Fotografien erscheinen nicht inszeniert. In einigen der Spiegelbilder ist sogar die Kamera selbst zu sehen. Dadurch wird die Bedeutung der Fotografie für die Beziehung des Paares noch unterstrichen.

Das fortlaufende Projekt UNITY wird in der Galerie 11 im G+J Pressehaus erstmalig einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt und zugleich den Fachleuten im Hause Gruner + Jahr präsentiert.

Ulrike Klug

Nachgefragt

In der Galerie 11 gibt es 300 Selbstporträts aus dem Fotoprojekt UNITY von Nabiha Dahhan und Thom zu sehen. Ulrike Klug und Katrin Schramm interviewten die beiden zu ihrer künstlerischen Arbeit. Das Künstlerpaar beantwortete die Fragen im Kollektiv.

In Ihrer Fotoarbeit UNITY porträtieren Sie sich gemeinsam und gegenseitig. Haben Sie die Kamera immer dabei?

Wir haben sie seit Jahren fast immer dabei, und sie beeinflusst uns mittlerweile ungefähr so sehr wie eine Brille: Sie schärft den Blick. Es beeinträchtigt uns aber, wenn die Kamera nicht dabei ist. Am schlimmsten sind Fotografieverbote, beispielsweise in Palästen, Tempeln oder auf Brücken. Es gibt einfach besondere Momente oder Stimmungen, die wir festhalten wollen. Ist dies unmöglich, kommt manchmal ein Gefühl von Verlust auf, denn wir wissen, dass wir uns jetzt schon an manches nur dank Bildern erinnern.

Die Ausstellung ist doch im Grunde eine Hommage an Ihre Liebe. Verraten Sie uns, wo und wann Sie sich zum ersten Mal begegnet sind, und wie Sie auf die Idee gekommen sind, Ihre Zweisamkeit zu fotografieren?

Wir begegneten uns am Montag, den 20. Januar 1997, zum ersten Mal bei einer “Independent Nacht” in der Goldenen Krone in Darmstadt. Als wir uns kennen lernten, trug ich meine blaue Perücke, und auch die nächsten drei Male, als wir uns auf einer Party sahen, hatte ich blaue Haare. Thom wusste bis zum fünften Treffen, einer Party im Zauberberg in Würzburg, nicht, wie ich ohne die Perücke aussah. Das war sehr spannend, dort ungeschminkt und mit meinen echten Haaren auf ihn zu warten, denn ich habe mich natürlich gefragt, ob ich ihm so gefallen würde, wie ich wirklich bin. Jeder von uns hatte schon vor unserem Kennenlernen Selbstporträts gemacht. Von daher war es einfach nur natürlich, uns auch gemeinsam zu fotografieren.

Der Ausstellungstitel UNITY bedeutet “Einheit”, aber auch “Einigkeit” – sind Sie sich denn immer einig?

Ja, in fast allen Fragen, die unser Leben betreffen. Uneinigkeit zwischen uns herrscht nur, wenn Organisatorisches nicht ideal aufeinander abstimmbar ist, wir aber den Wunsch haben, etwas zusammen zu machen. Im Grunde wollen wir beide das Gleiche – man kann dies nur nicht immer mit den Herausforderungen der Außenwelt abgleichen. Viele Beziehungen scheitern unserer Meinung nach, weil nicht beide Partner zu einer vollständigen Konfliktlösung bereit sind. Dazu gehört die Fähigkeit zur Reflexion, und zwar ohne dabei vor den Schattenseiten des eigenen Inneren zu fliehen, denn der andere ist ein Spiegel der eigenen Seele. In dieser gegenseitigen Spiegelung liegt die Inspiration, sich selbst immer wieder neu zu erkennen.

War die Ausstellungspräsentation der Bilder von vornherein beabsichtigt?

UNITY begann nicht mit der Absicht einer Veröffentlichung, sondern nur mit dem Ziel, besondere Momente unseres Lebens festzuhalten. UNITY ist unser visuelles Tagebuch.

Ihre Ausstellung zeigt sowohl “typische Pärchen-Bilder” als auch inszenierte Aufnahmen, für die Sie sich zum Beispiel verkleiden – können Sie etwas zur Vorgehensweise sagen?

Der Moment bestimmt das Bild und nicht das Bild den Moment. Wir verkleiden uns nicht für unsere Fotos – das war alles echt, und die Aufnahmen sind weniger inszeniert, als sie wirken mögen. Ein Eindruck von Inszenierung mag durch unsere Vorliebe für farbiges Licht und das Spiel mit der Situation entstehen, aber wir verändern die Orte und das Licht in der Regel nicht.

Das äußere Bild von Ihnen beiden variiert in den Fotografien so stark, dass der Betrachter vielleicht erst auf den zweiten Blick erkennt, dass es sich immer um dieselben Personen handelt. Spielen Sie bewusst mit der Wahrnehmung des Betrachters?

Es freut uns sehr, dass für den Betrachter ein solcher Eindruck entstehen kann. Das zeigt, dass unsere ständig ändernde Gedankenwelt sich auch in unserer äußeren Erscheinung widerspiegelt. Wir spielen nicht bewusst mit der Wahrnehmung des Betrachters, sondern wir versuchen, unsere sich wandelnde Selbstwahrnehmung abzubilden. Ständige Veränderung im Leben ist die einzige Konstante. Durch UNITY beobachten wir diesen Vorgang natürlich intensiver. Das Konzept des Selbst beschreibt einen lebenslangen Prozess der Veränderung. Die Annahme, man sei immer der Gleiche, wird keinem Menschenleben gerecht. Eine Grundlage für immer wiederkehrende Konflikte entsteht, wenn man innerlich darauf beharrt, man selbst oder andere würden immer gleich bleiben.

Welche Bedeutung hat das Element des Spiegels, das in den Fotografien wiederholt auftaucht?

Der Spiegel ist vor allem eine zusätzliche Ebene. Jeder ist in sich selbst gefangen und kann andere immer nur von außen betrachten. Ein Spiegel hebt dies auf. Er zeigt eine momentane Facette und hat viele Gesichter, wie auch unsere Bilder. Manchmal passt das Bild im Spiegel nicht zu dem im eigenen Kopf und inspiriert dadurch, vor allem, wenn man länger nicht hineingesehen hat. Darüber hinaus sind wir natürlich von den üblichen Deutungen des Spiegels in der Literatur beeinflusst.

Sie arbeiten mit verschiedenen fotografischen Techniken – welche Technik wird wann eingesetzt?

UNITY ist überwiegend analog entstanden. Auch wenn wir mittlerweile digital arbeiten, halten wir dafür immer noch zwei analoge Kameras bereit. Wir benutzen verschiedene Kameras, Filme, Experimental- und Verfremdungstechniken wie Pushen, Cross-Entwickeln, Überbelichten, aber keine Stative und nur selten Blitz, weil dadurch Spontaneität und Lichtstimmung verloren gehen. Wir orientieren uns mehr im Raum, anstatt dort Licht zu setzen, und fotografieren mit langen Belichtungszeiten aus der Hand. Die daraus entstehende Unschärfe und Verzerrung bringt Geist und Lebendigkeit eines Augenblicks oft besonders hervor. Auch die Filmfarbwahl unterliegt keinem zwanghaften Konzept – wir haben gleichzeitig Farb- und Schwarz-Weiß-Filme in verschiedenen Kameras und entscheiden jeweils nach Gefühl, wobei die Farbe überwiegt.

Haben Sie eine gemeinsame Handschrift im Laufe von UNITY entwickelt? Sind aus der fotografischen Zusammenarbeit andere gemeinsame Projekte hervorgegangen?

UNITY dokumentiert einen wichtigen Teil unseres Lebens. Wir verändern und entwickeln uns gemeinsam, und damit auch unsere fotografische Ästhetik. Neue Einflüsse des einen werden schnell vom anderen gespiegelt, übernommen und weiterentwickelt. Unsere verschmolzene Handschrift zeigt sich darin, dass man nicht ohne weiteres erkennen kann, wer welche Aufnahme gemacht hat. Seit 1997 haben wir von UNITY ausgehend verschiedene Arbeiten gemeinsam konzipiert und umgesetzt, wie zum Beispiel WONDERLAND, eine abstrakte Arbeit aus dem Jahr 2000 über die Wahrnehmung von Licht und Farbe, oder Is a self-portrait a portrait of the self?, das sind inszenierte Doppelselbstporträts, und 2004 ist in Hamburg THE DREAM entstanden, welche die Reise einer jungen Frau zu ihrem wahren Selbst erzählt.

Führen Sie UNITY weiter?

Die hier gezeigte Serie ist nur ein Ausschnitt. Natürlich werden wir unsere Veränderung weiter dokumentieren.

Vielen Dank für das Interview.

 

Eine Art Sprungbrett

Mit UNITY, dem visuellen Tagebuch von Nabiha Dahhan und Thom, wird das 55. Ausstellungsprojekt in der Galerie 11 präsentiert. Schaut man in das Tagebuch der Galerie 11, so zeigt sich, dass das eigene Selbst der Künstler, die persönliche Betroffenheit, im Zentrum weiterer Ausstellungen stand. Bei den ?Turnerinnen” von Johanna Manke – der ersten Ausstellung dieses Jahres -, Katrin Günthers Selbstinszenierungen (Star Shots, 2000) oder Michael Neugebauers Sommersprossen-Porträts aus dem Jahr 2003 spielt das selbstreflexive Moment eine wesentliche Rolle.

Für alle bisherigen Ausstellungen ist bezeichnend, dass die fotografischen Arbeiten durchgehend freie Projekte von hohem konzeptionellem Grad waren. Viele der Fotografen, u. a. Peter Granser, Ulrike Schamoni oder Marcus Höhn, waren schon vor ihrer Präsentation in der Galerie 11 für G+J-Magazine wie STERN, BRIGITTE oder GEO fotografisch unterwegs. Andere knüpften durch die Ausstellungen im Pressehaus Kontakte zum Fachpublikum, nahmen die Galerie 11 als Sprungbrett für die Arbeit für G+J-Magazine oder haben sich, wie Jan Wenzel und Katrin Günther, als mehrfach ausgezeichnete Fotografen auf dem Kunstmarkt etabliert.

Neben der Galerie 11, dem Nachwuchsforum von G+J, stellt das Ausstellungsprogramm im Foyer des Pressehauses eine weitere Säule des traditionsreichen Fotoengagements von G+J dar. In der Ausstellung ?ausgezeichnet” werden dieses Jahr wieder die Arbeiten der Preisträger des BFF-Förderpreises & Reinhart-Wolf-Preises sowie des Kodak Nachwuchs-Förderpreises präsentiert. Außerdem wird der Verlag in Kooperation mit der Hamburger Fotografeninitiative klubfoto in der Ausstellung ?berühmt” ein vielfältiges Panorama zeitgenössischer Fotografie vorstellen. Auch Nabiha Dahhan wird, wie andere ehemalige Galerie 11-Fotografen, mit einer fotografischen Arbeit zum Thema “berühmt” an diesem Projekt teilnehmen.

 

ENGLISH VERSION:
Interview with Nabiha & Thom, taken from Gallery 11`s exhibition catalogue:

Galerie 11 – Short

In 1998, the Gruner + Jahr publishing company set up Galerie 11 with the aim of providing young photographers with a space for presenting works from beyond their day job. Since then, Galerie 11 has evolved into a popular platform for young photographers from all over Germany, with a profile focused on positions at the intersection of art and photography. And so, beyond promoting young talent, this unconventional gallery also makes a vital contribution to the Hamburg art scene.

Apart from this, it serves as a workplace enhancement for G+J employees and a valued forum for our photography experts to share their ideas with others in the photographic trade.

The present brochure is part of a series that documents the exhibitions hosted by G+J.

UNITY Nabiha & Thom | Exhibition from March 10 – May 2006

The idea of self-portraiture in art has changed powerfully over time. Artists’ examination of their own self – from classic self-portraits to self-staging and self-alienation – has been a major topic for many centuries. Likewise, Nabiha Dahhan and Thom observe the continual evolution of their joint “self” using the means of photography. The two photographers are fascinated by the process of ongoing change in their relationship as a couple. In the 300 self-portraits from the UNITY project on display at Galerie 11 , they systematically track this process by way of a visual diary. The passage of time and its influence on the couple is expressed in changing hairstyles and clothing. Because the facial expressions also vary considerably, often it is not immediately obvious that the pictures are all of one and the same couple.

The small-scale photographs on exhibit – of Nabiha Dahhan and Thom on vacation, in everyday life or at parties – appear very familiar. Taken out of context, they could be snapshots from anyone’s photo album, but the systematic diligence that the couple has brought to photographing each other since 1997 condenses them into a very direct series of self-reflection. Especially the pictures in which a mirror appears – as a symbol of self-recognition – bring this transition from self-portrait to self-reflection to a head. The documentary of the peripatetic couple is noteworthy above all for its experimental treatment of angles, fuzziness, colours and details. A conscious use of the snapshot aesthetic, as is also found in the photographs of Nan Goldin, contributes to capturing a given mood.

The immediacy of the situations – whether the couple are window-shopping, brushing teeth or relaxing- infuses the pictures in UNITY with honesty and authenticity. Nabiha Dahhan and Thom usually look directly at the camera, and the photographs don’t appear staged. In fact the camera itself is seen on some of the “mirror pictures,” further underscoring the importance of photography in the couple’s relationship.

At Galerie 11 in the G+J Pressehaus, UNITY, an ongoing project, is being presented to a broad public for the first time, and is at the same time being brought to the attention of industry professionals at Gruner + Jahr.

Ulrike Klug


A Closer Look

Galerie 11 is showing 300 self-portraits from the UNITY photo project by Nabiha Dahhan and Thom. Ulrike Klug and Katrin Schramm interviewed the two artists about their work. The artist couple answered the questions in unison.

In your UNITY photography project, you take pictures of yourselves and of each other. Do you always carry a camera with you?

We have almost always carried one with us for years at this point, and it has come to affect us as much as, say, wearing glasses: It hones our perception. It does hamper us when we don’t have a camera. The worst is when you’re not allowed to take pictures, as at palaces, temples or on bridges. There are special moments or moods that we want to capture. Knowing that this is impossible sometimes leads to a sense of loss, because we know that at this point, we remember some things only because we have pictures of them.

At heart, the exhibition is an homage to your love. Will you share with us the story of where and when you first met, and how you hit upon the idea of creating a photo documentary of being together?

We first met on Monday, January 20, 1997, at an “Independent Night” at the Goldene Kronein Darmstadt. I was wearing my blue wig when we first met, and also the next three times we saw each other at a party. Thom didn’t know what I looked like without the wig until our fifth meeting, a party at the Zauberberg in Würzburg. It was very thrilling to be waiting there without makeup and with my real hair. Of course I was wondering whether he would like me the way I really am. Each one of us had done self-portraits even before we met. So it was only natural to continue doing so as a couple.

The title of the exhibition, UNITY, implies both “union” and “agreement” – are you always in agreement?

Yes, in nearly all matters which affect our lives. Disunity between us only arises when things can’t be perfectly coordinated even though we have the desire to do something together. Basically, we both want the same thing – but it’s not always possible to reconcile this with the challenges of the outside world. As we see it, many relationships fail because the two partners aren’t willing to resolve a conflict completely. This requires an ability to reflect, without running from the dark sides of your own inner being – because the other person is a mirror of your own soul. This mutual mirroring inspires you to keep recognising yourself anew.

Did you always intend to exhibit the pictures?

UNITY didn’t begin with the intent to publish, but only with the aim of capturing special moments in our life. UNITY is our visual diary.

Your exhibition shows “typical couple pictures” as well as staged shots, for which you get dressed up, for instance – can you tell us something about how you approach these shots?

The moment determines the picture rather than vice versa. We don’t dress up in costumes for our photos – all of it was real, and the pictures are less staged than they may appear. Our preference for coloured lighting and playing with a situation may create the impression that the pictures are staged, but usually we don’t change the setting and the light.

The way you two look in the photographs varies so immensely that viewers may only realise at second glance that they are always looking at the same couple. Do you deliberately play with observers’ perceptions?

We are delighted that viewers may get this impression. It shows that our constantly changing ideas are reflected in our outward appearance. We do not deliberately play with observers’ perceptions, but merely try to map our changing self-perception. Change is the only constant in life. Of course UNITY causes us to observe this process in greater depth. The concept of self describes a lifelong process of change: the assumption that a person always remains the same doesn’t do justice to any human life. The seeds for recurrent conflicts are sown when, deep down inside, you insist that you or others always remain the same.

What is the meaning behind the mirror, which appears as an element in many of the photographs?

The mirror first and foremost represents an additional level. Each one of us is trapped in himself and can only ever view others from the outside. A mirror cancels this out. It shows a momentary facet and has many faces, like our pictures. Sometimes the image in the mirror doesn’t match the one in your mind which may serve to inspire you, especially if you haven’t looked in one for a while. Apart from this, of course we are influenced by the usual interpretations of mirrors in literature.

You work with a range of photographic techniques – which technique is used when?

Most of UNITY was shot on analogue cameras. Even though we now work with digital, we still always keep two analogue cameras at the ready for this. We use a variety of cameras, films, experimental and distortion techniques like pushing, cross-developing, and overexposure, but no tripods and only rarely flash because that leads to a loss of spontaneity and lighting-based mood. We tend to move around a given space instead of placing light as needed, and take pictures manually, using long exposure times. The resulting fuzziness and distortion will often highlight the spirit and vibrancy of a moment. Nor is our choice of colour based on a compulsory concept – we have both colour and black-and-white films in various cameras and will follow our feeling in each case, although colour does tend to predominate.

Have you developed a joint “trademark” or “signature” over the course of “Unity”? Has your photographic joint venture resulted in other joint projects?

UNITY documents an important part of our life. We are changing and developing together, and so is our photographic aesthetic. New influences originating from either one of us are quickly mirrored, adopted and developed further by the other. Our joint “signature” is evident in the fact that it isn’t immediately obvious who took which pictures. Based on “Unity,” we have jointly planned and realised various works since 1997, such as “Wonderland,” an abstract work done in the year 2000 in London about the perception of light and colour, and “Is a self-portrait a portrait of the self?” in 2001 which consists of staged double self portraits. In 2004, we did “The Dream” in Hamburg, which tells the journey of a young woman to her true self.

Will you be continuing UNITY?

The series shown here is only an excerpt. Of course we will continue to document our change and evolution.

Thank you for the interview.

KLUBFOTO 2004 – 2010

klubfoto-Editionen

klubfoto für die Wand

Die Arbeiten aller klubfoto Ausstellungen sind in einer Edition von je 10 Exemplaren handsigniert,
nummeriert und ungerahmt für je 400,- Euro inkl. MwSt. bei klubfoto zu erwerben.

Zusätzlich bieten wir Ihnen an, alle Arbeiten auch gerahmt und hängefertig zu kaufen.
Zur Auswahl stehen massgefertigte Holz- und Alurahmen, auch mit Passepartout oder Schattenfuge,
sowie DiaSec- und AluDibond- Rahmung.

Bei Interesse schreiben Sie uns gern eine Mail edition@klubfoto.de
oder Sie erreichen uns telefonisch unter +49. 40. 317 92 788.
klubfoto.de/editionen 
klubfoto.de

FLOATING, 2009


Edition : 90 x 60 cm 5 + 2 numbered, signed

Available
Ready to hang:
UltraSec® Museum Glass
or
Print only: C-type Fine Art print

 

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HORROR STORY, London 1999

The Horror Story – Jean, Selfportraiture London 1999

Two Excerpts from The Horror Story: Going out and Foreboding,
the first project Nabiha worked on just after arriving in London in 1999.
The theme was a given by the university and Nabiha made up the story of Jean,
a young woman, new in town, just getting ready for a night out.
In Foreboding, the second image of the series, a strange feeling overcomes her
when checking her make up in the restroom of a club.
There is this strange guy who asks her to follow him to another venue…
Unfortunately, Jean makes the wrong decision…

Special Limited Edition 100+10 Sizes: 30x45cm and 50x75cm
Special Offfer: print only, or mounted (UltraSec® M) signed


DRUG, London 1999

Drug, Selfportraiture, London 1999
Drug reflects about the value and impact of make up and cosmetics in today`s life.
You put on a mask if you are afraid to be yourself and you are addicted if you can`t manage without it.
Do you still know your true self under the artifical layer you put onto your face?
Or do you simply want to play?

Limited Edition 50×75 cm, 5+2 AP, UltraSec® M signed, please ask for details.

UNITY ART CONTEST 2013 CONTRIBUTIONS

BEITRÄGE zum ERSTEN ABSOLUT SUBJEKTIVEN TRANSPARENTEN
UNITY ART FOTO-INTERPRETATIONS WETTBEWERB

vom 21. März bis 21. April 2013
Kunst ist die Tochter der Freiheit (Friedrich Schiller)

CONTRIBUTIONS  to the FIRST ABSOLUTELY  SUBJECTIVE TRANSPARENT
UNITY ART PHOTO INTERPRETATION CONTEST 2013
from March 21 to April 21 2013
Art is the daughter of freedom. (Friedrich Schiller)

29. April 2013
Liebe Wettbewerbsteilnehmer!

Wir Danken Euch von Herzen für Eure sehr inspirierende Teilnahme an unserem Wettbewerb! Wir sind begeistert von Euren Beiträgen und fasziniert davon, wie sehr Ihr Eure Phantasie habt anregen lassen! Es ist eine grossartige Erfahrung für uns, Eure Eindrücke unserer Bilder zu lesen – was wiederum neue Versionen der Metamorphosen in unseren Köpfen entstehen lässt…!  Die Wahl des ersten Preises wird uns nicht leicht fallen. Wie versprochen, bekommt Ihr Firebird in einer limitierten und signierten SonderEdition per Post. (…) Fragen, Ideen und Feedback sind natürlich immer willkommen.Wir freuen uns wirklich sehr, dass dieses Experiment zu solch schönen Ergebnissen, und neuen Kunstwerken (Eure Texte!) geführt hat. DANKE!
Von Herzen
Nabiha & Thom

 

 

#1 Ilka Floeren, March 20 2013 (blog) on EOS:

Eos, 2010I closed my eyes
I breathed in deeply
every little cherry was dancing in the purple sun
and made my soul shining more and more.”

 

 

#2 von Kai Schwochow, 21. März 2013 (per Email) zu EOS:
“Liebe Nabiha, lieber Thom,
ich liebe Eure Metamorphosen… Diese eine ganz besonders.
Das Foto entspringt einer ziemlich einfachen Szene, doch in Zusammenhang mit Nabiha’s Gesichtsausdruck bekommt das Bild die entsprechenden Farben, die Besonderheit und das Strahlen… Es ist so schön, weil Rot, Gelb, Pink und Lila mit Blau und Schwarz zusammenwirken…DANKE…
Ganz lieben Gruß
Weitermachen!
Kai”

 

 

#3 von Ulrike Gärtl, 21. März 2013 (in facebook) zu  HAMADRYADES:
“Fest verwurzelt.”

 

 

#4 von Sven Neugebauer, 22. März 2013 (per Email) zu NEREID:
“Auf dem Gipfel angekommen, sehne ich mich schon wieder nach dem Meer.”

 

 

#5 von Professor Dr. Gottfried Jäger, 25. März 2013 (per Email):

Hamadryades, 2012
“Liebe Nabiha, lieber Thom,
gern beteilige ich mich an Eurer Fragestellung und nenne Euch zuerst meinen Favoriten: HAMADRYADES, 2012. Dazu ein kurzes Statement:

Die ineinander verschlungenen Pflanzenteile, die das Bild auf den ersten Blick zeigt, lassen ein interessantes, doch kaum sonderlich bemerkenswertes Fotomotiv erkennen:  Ergebnis natürlicher Wachstumsvorgänge, wie man sie in alten Gärten, Parks oder an historischen Gebäuden finden kann. Auch die Art der Fotografie des Rankenwerks im hellen Sonnenlicht ist nicht eben sensationell. Aufnahmen wie diese hat man schon vielfach gesehen. Und doch. Da ist etwas, das irritiert – sofern man das Bild genauer liest. Hier und da ist auf einem der Stämme oder in einer Ecke des Bildes ein Zeichen zu erkennen, vage und versteckt, vielleicht ein Gesicht? Dann sind, dann werden es immer mehr, kleine und größere Gesichter, immer deutlicher auch. Hat man die ersten Zeichen einmal erkannt, so sucht man weiter und findet ähnliche Signale, ohne an ein Ende zu gelangen. Schließlich konstruiert man sie gedanklich auch dorthin, wo sich in der Tat nichts Entsprechendes befindet. Das ist die “Sensation” des Bildes, sein ‘Punktum’ (Barthes). Es sind Bilder im Bild, die den Betrachter animieren. Sie regen mich an, mir ein eigenes Bild (vom Bild) zu machen. Immer neu. Denn die Phantasie ist unerschöpflich. Begegne ich demnächst einem ähnlichen Motiv in der Natur, werde ich das hier ausgelöste Spiel unweigerlich fortsetzen.”

 

 

#6 Thomas Gerwers, 25. März 2013 (im blog) zu NEREID:
2_UnityArt_Nabiha+Thom_Nereid_20102_contes
“Eine Nereïde, also eine der 50 Töchter des Nereus und der Doris, Nymphen des Meeres, die Schiffbrüchige beschützen und Seeleute mit Spielen unterhalten… Sie wohnen in Höhlen am Grund des Meeres und sind Begleiterinnen des Gottes Poseidon, reiten auf dem Rücken von Delfinen oder Hippokampen.
Die Namen der Nereïden sind sprechende Namen. Bei Homer werden ihnen dabei eher bloße Eigenschaften des Meeres zugeschrieben, so z. B. Glauke = “die Blaue”, während Hesiod den Namen der Nereïden Eigenschaften und Dinge zuschreibt, die sich die Menschen vom Meer erhofften, so z. B. Eudora = “die gute Schenkerin”.
Gleichsam handelt es sich hier wohl um die blaue Schenkerin, zu der die Fotografin sich im Selbstbildnis stilisiert, denn sie schenkt uns einen Einblick in einem Moment der Kontemplation, der Sammlung, des Alleinseins im blauen Licht ihrer für uns fernen Welt…”

 

 

#7 von Joachim Fildhaut, 25. März 2013 (per Email):
“Hallo Unity Art,

UnityArt Nabiha and Thom_Kundalini_2012_t

beim Beschauen der Bilder habe ich mich prompt verklickt und bin bei “KUNDALINI” gelandet, was mich unvermutet zu dem 2zeiler inspirierte: Ein Atheist schleicht sich von hinnen:
Der Mopsgott leuchtet sehr von innen.

Als ich zu der richtigen Bildauswahl zurückgeklickt hatte, fiel mir zu “AL RACHILA” auf:

Noch auf der Berge höchsten Höhn
sieht sie lauter Zeichen stehn.

Das ließe sich in einer mehrstrophigen Ballade ausführen, die in einer Stadt im Tal beginnt, wo Reklame- und andere Schriften im öffentlichen Raum die Wandrerin bedrängen. Aber inzwischen sah ich bei euren Wettbewerbsbedingungen, dass Einsendungen wegen mangelnder Ernsthaftigkeit disqualifiziert werden können. Tscha.

Vor Euren bildern fühl ich mich ein bisserl wie ein Schrebergärtner, der in ein Orchideenhaus eingeladen wurde, um dort irgendwie anzupacken…”

 

 

#8 von Anna Siegel (11 Jahre), 26. März 2013 (im blog) zu ARSLAN:
“Ich finde das Bild sehr schön, weil man wenn man genau hinschaut einen Löwen zwischen dem Feuer und den Sternen erkennt, dass erinnert mich ein bisschen an den Zirkus. Ich mag das Bild sehr. Es ist auch ein schöner Kontrast.”

 

 

#9 von Götz, 27. März 2013 (im blog) zu ARSLAN:
5_UnityArt_Nabiha+Thom_Arslan_2011_contes
“Aus dem See des Bewusstseins steigen die jungen Seelen auf, strotzend von Energie – leere Gefäße, die begierig in die mannigfaltigen Welten strömen, um Erfahrungsschätze zu heben und um den ersten Schritt auf der Evolutionsleiter der Entwicklung vollführen zu können. Ein Spektakel ursprünglichster Reinheit und unendlicher Liebe, das ultimative Alpha geboren aus den Tiefen des “OM”-ega. So viele Existenzen, so viele Möglichkeiten, so viele Lebenslinien – ein nur scheinbar zufälliges Chaos, das doch genau das Gegenteil ist – nämlich ein Meisterplan, ein Feuerwerk göttlicher Funken.”

 

 

#10 von Franz Friedrich, 31. März (per Email) zu EOS:
1_UnityArt_Nabiha+Thom_Eos_20102_contes
Müssen wir – Seiende – nicht vergehen?
im Nahen der Götter.
Wo erst das Sterben hinführt,
Eigentlich. Vielleicht. Geglaubt. Unglaublich.

Jäh!
Licht-Spiel-Geworfen
vor ihr Angesicht.
Erden-entsteigend – morgendlich-zeitlos – Gedanken-versunken.

Unverhofft:
Fried-voller Auf-gang
Flutende Farben der Sanft-mut
Lichtendes Strahlen über das Innen-hinaus

Kühl-purpur,
indigo-blauend, die Hügel,
karmesin-überhaucht, orange-übertönt,
gold-entflammt überhimmelt.

Beerenglut,
fruchtragende Sonnen im Nichts-Etwas,
Sommerreife im Über-All.
Duftatmend

Liniendickicht,
buschbesäumte Ufer, meerspiegelnd.
Schwarzschattiges Geheimnis,
hochaufgestellt.

Horizont:
Göttlicher Lippen
aurorafarbener Schwung.
Stille – gesammelt zum Wort.

Dein Augen-Blick hinter verschlossenen Lidern,
morgene uns das Seinsströmen der Welt.
Wo der Be-weg-grund an-hebt.
Wirk-lich. Ent-scheidend. Un-umkehrbar. Be-glückt.

 


#11 von Rabea Schmiedehausen 07. April 2013
(per Email)
DIE PILGERIN
Sie saß am anderen Ende der Welt auf einer Holzbank vor einer Hütte und machte eine Pause. Sie schloss die Augen unter ihrer großen Sonnenbrille. Sie wusste nicht, wie lange diese Reise noch dauern würde – es hing vom Erfolg ihrer Mission ab, dachte sie -, sie wusste nur, wie lange sie schon unterwegs war, viele Wochen schon. Seit vielen Wochen zog sie durch aller orientalischer und asiatischer Herren Länder auf der Suche nach… “einem Elefanten mit einer Rose auf der Stirn”.
Von ihm hing alles ab, Leben oder Tod ihres Liebsten womöglich.

Ihr Geliebter war krank, totkrank. Mit ihm hatte sie bereits viele Jahre zusammen gelebt und gearbeitet, gelacht und gestritten, Pläne und Visionen gemacht und erlebt und in die Welt gebracht. Alles in ihrem Leben entstand aus der Reibung mit ihm, sie waren eins, sie konnte sich ein Dasein ohne ihn nicht vorstellen, es wäre gewesen, als sollte sie sich ein Dasein ohne sich selber vorstellen.

So hatte sie Tag und Nacht an seinem Krankenbett ausgeharrt (keinesfalls wollte er in einem lupenreinweißen, sterilen Krankenhaus liegen) und beobachten müssen, wie trotz aller Bemühungen der Ärzte eine Therapie nach der anderen fehlschlug.

Und dann eines Nachts…

(Bild NEREID)
2_UnityArt_Nabiha+Thom_Nereid_20102_contes
Es war Nacht geworden und mit dem auf sein Bettlaken gesunkenen Kopf hatte sie einen ungewöhnlich klaren und intensiven Traum gehabt: Sie war vom Krankenbett aufgestanden, durch den Garten gegangen hinüber zum überdachten Schwimmbecken, auf dessen Wasseroberfläche Lotusblumen schaukelten, und war die Stufen ins Becken hinabgestiegen – nur dass nach den üblichen drei nicht Schluss war wie sonst, wie selbstverständlich stieg sie immer tiefer und tiefer, als das Wasser schon längst über ihrem Kopf zusammengeschlagen war. Mit leichtem Erstaunen stellte sie fest, dass sie das Wasser atmen konnte, es gab nur etwas mehr Widerstand als Luft, die Atemzüge dauerten länger und so schlug das Herz auch langsamer. Sie wurde ruhiger. Nachdem es anfänglich immer dunkler geworden war und sie schließlich in vollkommener, aber vertrauensvoller Schwärze, die Geborgenheit ausstrahlte, nach unten getappt war, wurde es nun wieder heller, luzider, phosphoriszierendes Licht erreichte sie in größer werdenden Wellen. Ein Goldfisch schwamm vorbei und flüsterte ihr in ihrer eigenen Stimme zu “Hier lang”. Sie stieß sich von den Stufen ab und schwamm ihm hinterher. Von allen Seiten schlossen sich noch mehr Fische in allen Rottönen an und flüsterten und wisperten alle durcheinander mit ihrer Stimme, “Folge mir nur”, “Hier geht es zu mir”, “Ich erwarte dich”… Seltsamerweise sprachen die Fische, die mit der gleichen Stimme sprachen, alle im Singular, als ob sie eins wären…

Mit einem Mal erblickte sie vor einem Unterwasserhügel aus Korallen einen Strudel, einen Wasserwirbel. Er sah aus wie ein Tornado-Luftwirbel, nur kleiner, langsamer, wie in Zeitlupe, aus Wasser. Die Strudelbewegung verlangsamte sich und verebbte schließlich. Sie erblickte ein schemenhaftes nacktes Abbild ihrer selbst, eins mit dem Wasser und doch unterschieden, so dass man es sehen konnte. Sie wusste, es war dreidimensional und doch war es durchscheinend. Sah man auf eine Stelle genauer, z.B. eine Hand, löste sie sich in Wasser auf. Man konnte die Gestalt nur erkennen, wenn man sie als Ganzes ins Auge fasste. Das Wesen schien unbeirrt in seinem Tun fortzufahren, zunächst schien es ihr, als  ob es sich herausputzen würde, es fuhr sich durch die Haare, an den Augen und über die Haut im Gesicht entlang, dann auch über andere Teile des Körpers. Urplötzlich machte ihr Ebenbild eine blitzschnelle, feine Bewegung aus seinem Handgelenk und herausglitt ein neugeborener kleiner Goldfisch, der sich zu den anderen gesellte. Dies wiederholte sich fortlaufend, während die Nymphe ohne ihre Besucherin anzusehen einfach durch die Fische weiter zu ihr sprach. Nachdem die zuvor alle durcheinander gesprochen hatten, sprachen sie jetzt, als wären sie aus einem Fischbein. Es war wie ein purer Akt der Konzentration. Die Stimme sprach mit der größtmöglichen Einfachheit und Autorität. “Ich bin Nereid, das Wesen der Lotusblume, das du bist, dein Alter Ego, deine Traumschamanin, viele Name habe ich, nenn mich, wie du willst, du weißt schon, wer ich bin… Du willst deinen Geliebten retten. Geh und finde den Elefanten mit einer Rose auf der Stirn. Er wird die Lösung bringen. Kein afrikanischer Elefant. Wenn du ihn gefunden hast, wirst du mich auf seiner linken Schulter reiten sehen. Auf dem Weg zur Lösung wirst du alle vier Elemente durchschreiten, beginnend mit dem Wasser, hier bei mir…” Die Stimme war immer leiser geworden und verlor sich nun im Plätschern des Wassers, die Fische begannen sich wieder ins Wort zu fallen, der Strudel begann Nereid wieder einzuwickeln, die Sicht verschwamm, alles wurde undeutlich, sie sah Luftblasen aufsteigen und… erwachte.

Lange hatte sie ihrem schlafenden Liebsten ins Gesicht gesehen und dann, genauso plötzlich wie die Handbewegung der Nymphe, war sie ohne zu zögern und den geringsten Zweifel zu der Suche nach diesem besonderen Elefanten aufgebrochen, einen kurzen Brief hinterlassend, in dem sie mitteilte, dass sie lieber auf der Suche nach Heilung für ihn sterben wolle als sein Sterben überleben.

 

(Bild AL-RACHILA)
4_UnityArt_Nabiha+Thom_Al-Rachila_20112_contes
Und nun saß sie vor diesem Holzhaus, nach wochenlanger Odyssee, in der sie ihrer Intuition folgend die verschiedensten Länder des fernen Ostens (einen anderen Hinweis hatte sie nicht – “kein afrikanischer Elefant”), angefangen mit Thailand, bereist hatte, um den mysteriösen Elefanten zu finden. Anfangs hatte sie vornehmlich religiöse Feste besucht, an denen geschmückte Elefanten teilnahmen, in der Hoffnung, einer unter ihnen würde eine Rose auf der Stirn tragen. Alle möglichen Verzierungen, mit Glasperlen bestickte Decken, mit bunten Fäden geflochtene Schwänze, polierte Stoßzähne, auch Blumengirlanden hatte sie an den majestätischen Tieren gesehen, aber niemals eine Rose auf der Stirn. Mittlerweile schien es ihr, als würden sie die kleinen Äuglein der gewaltigen Tiere jedes Mal mitleidvoll ansehen, wenn sie sie einer genauen Betrachtung unterzog. Wie eine Fata Morgana trug sie das Bild des rosengeschmückten Elefanten vor sich her, überlagert vom Bild ihres totkranken Geliebten. Immer wenn sie sich ihm auf ihrem Weg durch Thailand, Laos, Birma, Bangladesh und zuletzt Indien zu nähern schien, verschwand es am Ende. Und nun saß sie vor dieser Hütte in Bhutan, wohin es sie, sich selbst wegen Misserfolg aus Indien vertreibend, zurzeit verschlagen hatte, in den Reisekleidern ihres Liebsten und mit seiner Kappe als Glücksbringer in der rechten Hand, die sie niemals aufsetzte und niemals losließ, um ihn auf diese Art immer bei sich zu haben, immer festzuhalten, auf der anderen Seite der Stab, den er ihr einst geschenkt hatte. Wie sehr hätte es ihr gefallen, mit ihm zusammen diese Länder zu erkunden, unter diesen Umständen jedoch war es wie eine Reise durch Dantes Inferno, begleitet von einem imaginären Geschöpf, das nicht greifbar war. Erschöpft war sie, aber nicht geschlagen – wie konnte man geschlagen sein, solange man liebte -, nur verzweifelt, nur hin und hergerissen. Die Realität hatte ihr die Zweifel zurückgebracht. Der helle Tag hatte nicht die Klarheit und traumwandlerische Sicherheit der Nacht. Ein Knie zeigte in die Richtung, aus der sie gekommen war, letztlich aus der Heimat, wohin sie sich sehnte, nicht wissend, ob sie ihren Geliebten noch lebend vorfinden würde, wenn sie nicht rechtzeitig aufgab, das andere Knie in die Richtung zeigend, die ihre Reise ins Unbekannte vorgab. So sah sie sich selbst, Pilgerin des irrationalen Auswegs aus dem Zustand des Uneins-Seins, Glücksritterin nach dem Gral der Heilung, für sich nicht weniger als für ihn, in einem Moment der Stille von der Hatz nach dem, was vielleicht alles verändern und ihr ihr Leben von vormals zurückgeben konnte, wie sie hoffte. Sie wusste, sie konnte nicht ewig so weitermachen, sie musste sich entscheiden, vor oder zurück. Mit leeren Händen zurückkehren, ihn tot oder bald tot vorfinden, ihn vielleicht noch einmal lebendig sehen? Oder vorwärts gehen und für immer in die Irre gehen? Was folgte sie da? Doch nur einem Traum. Konnte sie einem Traumgespinst trauen, selbst wenn es mit ihrer eigenen Stimme sprach? Und selbst wenn, selbst wenn sie den Elefant mit der Rose fand? Was geschah dann? Das war immer noch kein Medikament, sie konnte sich ja wohl schlecht eine Scheibe von dem Tier abschneiden, trocknen, zu Pulver zerreiben und mit nach Hause nehmen… Solche seltsamen Gedanken – sie fürchtete beinahe, einen Sonnenstich erlitten zu haben. Und selbst wenn der Elefant sie tatsächlich irgendwie zu einem Arzneimittel leitete, konnte sie immer noch zu spät kommen…

Was war richtig? Beides konnte falsch oder richtig sein. In jedem Augenblick ihrer Reise war diese immer drängender werdende, aber verdrängte, auf später verschobene Frage im Hintergrund präsent, doch hier nun hatte sie sie eingeholt, so wie sie den Elefanten bisher nicht eingeholt hatte, und wurde ihr vollends bewusst. Wann war genug genug? So verharrte sie im Schwebezustand dazwischen, unfähig im Angesicht einer so folgenschweren Wahl auch nur einen Finger zu rühren. Sie wurde ganz ruhig. Sie sah sich selbst in beiden Händen eine unsichtbare Waagschale haltend, in denen rechts wie links ER saß… Wenn nichts richtig war, konnte auch nichts falsch sein. Vor ihrem inneren Auge sah sie sich sitzen, sie brauchte keinen Spiegel, um dieses Bild ganz klar vor sich zu sehen. Nereid war ein Teil von ihr, genauso unsichtbar und doch vorhanden, das wusste sie genau, ein tiefes inneres Wissen gab ihr diese Sicherheit. Sie war der Anfang gewesen, der sie, so verworren und beschwerlich der Weg auch sein mochte, zur Lösung führen konnte. Die Lösung lag also in ihr, die Lösung lag immer in einem selbst. Und hier sah sie nur das äußere Abbild davon, das Bild, das das innere, wesentliche Geschehen verbarg… Das war es! Was, wenn es gar nicht um einen wirklichen Elefanten ging? Sondern um das Abbild eines Elefanten? Gab es in den buddhistischen und hinduistischen Kulturen dieses Erdteils nicht überall Abbilder des elefantenköpfigen Ganesha, des Überwinders aller Hindernisse? Danach sollte sie Ausschau halten.

 

(Bild LORD OF OBSTACLES)
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Vor ihrer Weiterreise nach Tibet wollte sie noch eine kleine innere Einkehr abhalten, Kraft sammeln und um etwas Glück beten.
Die bhutanische Hütte mit den Schriftzeichen an der Außenwand, an der sie gelehnt hatte, enthielt einen kleinen Gemeindetempel.

Sie schob die Holztür auf… und traute ihren Augen nicht. Zu ihren Füßen erstreckte sich ein 1m x 1,50m großes filigranes Sandbild aus feinsten Körnchen in verschiedenen Grauschattierungen, in die an manchen Stellen winzig klein gehäkseltes Gras und zerriebene Blüten untergemischt waren. Es war ein unsäglich zartes, großartiges, der Vergänglichkeit anheimgegebenes Kunstwerk – allein das Gras würde binnen weniger Stunden austrocknen und braun werden -, das die Mönche des nahegelegenen Klosters vollbracht haben mussten. Es zeigte die recht naturgetreue Darstellung eines Elefanten, dessen Oberflächenstruktur durch leichte Wellen und Verwehungen im Sand so gestaltet war, dass es aussah, als wäre eine weitere optische Ebene über das Bild gelegt worden, das wie ein wundersames Gewebe so in Motiv und Elefantenhaut eingeprägt war, dass dem Tier eine aufblühende Rose aus der Stirn zu erwachsen schien.

Der Pilgerin, deren Mimik vollkommen erstarrt war, liefen langsam im Tempo des Begreifens die Tränen über die Wangen. Der Elefant mit der Rose! Eben noch in ungewisser Ferne gewähnt, lag er ihr hier zu Füßen als demutsvolles Symbol der Ehrfurcht vor der Vergänglichkeit und Unendlichkeit allen Seins. Ein Meisterwerk mühevoller, langmütiger Kleinstarbeit in synchroner Zusammenarbeit vieler emsiger und geduldiger Hände auf einen Moment hin, der nur ein absichtlich unverhältnismäßiges Zeitmaß lang währte.

Durch ihren Tränenschleier erblickte sie Nereid am Rand einer Lotusblüte auf der Schulter des Elefanten sitzen, wie sie versprochen hatte, von der Betrachterin abgewandt, sie hatte ihre Aufgabe erfüllt.

Sie beugte sich über die unfassbare Gegenwärtigkeit des so lange Erwünschten, das sie, für sich genommen, keinen Schritt weiter zur Genesung ihres Liebsten brachte und doch ein dermaßen manifestiertes Zeichen der Hoffnung war, dass man sich fast darin verlieren konnte.

Sie ging in die Knie, um noch genauer sehen zu können, was einen ähnlichen Effekt hatte wie das genauere Fixieren der Nymphe, nämlich dass das Gesamtkunstwerk zu verschwimmen begann, und ließ ungewollt, aber nicht störend ein paar Tränen auf die Spitze des linken Stoßzahnes tropfen, die diesen zum Glänzen brachten. Ohne zu wissen, was sie tat, ließ sie Nereid durch ihren Mund mit ihrer gemeinsamen Stimme die alte Zauberformel sprechen: “Sesam, öffne dich!”, vielleicht inspiriert durch die ähnliche Konsistenz des Sands. Mit einem Mal erhob sich ein lauer Wind, der das der Perfektion entrissene Bild emporhob und für einen kurzen Augenblick wie einen fliegenden Teppich in der Luft ausgebreitet schweben ließ, um es im nächsten Moment auseinanderstieben zu lassen, sei es, dass die Sandkörnchen als Staubwolken durch die breiten Ritzen der Hütte stoben, sei es, dass der Sand wieder zu Boden fiel und durch ein dort plötzlich vorhandenes Loch breitflächig zu rieseln begann.

Ehe sie es sich versah und sie auch nur den Hauch einer Chance bekam zu reagieren, wurde sie von dem Sog erfasst, der Boden unter ihren Füßen gab nach und sie stürzte hinab.

 

(Bild HAMADRYADES)
Hamadryades, 2012
Nicht sehr tief fiel sie wieder auf ihre Knie in den nach unten gerutschten Sand am Grund eines ca. drei Quadratmeter großen und zwei Meter tiefen Erdlochs, an dessen Wänden überall noch der Sand herunterrann. Sie blieb ein paar Atemzüge so, wie sie gefallen war, um ihrer Benommenheit Herrin zu werden.

Vor ihren Augen kristallisierte sich dabei zwischen dem wie kleinere und größere Wasserfälle hinabstürzenden Sand ein weitverzweigtes massives Wurzelwerk heraus, das von dem gewaltigen Mangobaum stammen musste, der etwas weiter oben nicht weit von dem Holztempel auf einem kleinen Hügel wuchs, dessen ausladende Krone der Hütte zu mancher Tageszeit Schatten spendete. Ihr Blick blieb daran hängen, sie wusste nicht warum, sie konnte ihn nicht lösen… Sollte sie nicht schleunigst das Weite zu suchen und lieber mit Hilfe der starken Wurzeln aus dem Loch kriechen, bevor sie vielleicht noch tiefer einsank?! Doch ihre Augen klebten wie hypnotisiert an dem verschlungenen Wurzelgeflecht, dessen Drehungen und Biegungen sie an verrenkte und ineinander versenkte Leiber erinnerte. Sie schienen einander wie Gliedmaßen zu umklammern, scheinbar gleichsam motiviert von Verzückung, Panik und Scham. Nun blickte sie auch in die verzerrten Gesichter der nackten Wurzeln, die sie unverhohlen neugierig beobachteten und zurückstarrten wie hinter Gitterstäben, die ihre Arme und Beine selbst bildeten.

Während sie den Blick nicht abzuwenden vermochte, wo immer er auf die entfernt verwandten, wenn auch entstellten Gesichtszüge von ihm und ihr traf, sprachen die Goldfische – so schien es ihr zumindest – in ihr zu ihr: “Dies sind deine und die Geister deines Liebsten aus all euren gemeinsamen Leben, wie ihr sie karmisch miteinander verquickt habt im uralten Wechselspiel irdischen Daseins. Sieh nur, was ihr zusammen durchgemacht, erlebt, erlitten und erschaffen habt! Durch deine Liebe, deinen Mut, deine Klugheit, Entschlossenheit und Beharrlichkeit hast du sie ans Tageslicht geholt, ihre Lebensgeister erblicken noch einmal das Licht der Welt und erfrischen sich an der Luft, um endlich erlöst zu werden und zu vergehen. Dein Gemütszustand durchschreitet in notwendiger Logik die Elemente, um den alchemistischen Prozess der Erlösung zu bewirken. Traumwasser hat dich von zu Hause fortgespült, der Wind das Symbol deiner Suche verweht, um die handfesten Urformen eurer Existenz freizulegen. Das Feuer der Reinigung und Heilung wird…” Wieder gingen die Worte in unverständliches Gemurmel über und unter.

 

(Bild ARSLAN)
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Wie gebannt starrte sie in die vielen Augen überall um sie her, bis sie glaubte in einem 360 Grad-Panoramablick alle gleichzeitig zu erfassen, bis sie nicht mehr wusste, ob ein Augenpaar in eine Vielzahl Augen blickte oder umgekehrt eine Vielzahl Augen wie die ins Unzählige gesteigerten Punktaugen einer Spinne in ein einziges Paar menschlicher Augen lidlos zurückstarrte.

Da fingen die Augen um sie zu glühen an, bis sie Feuer fingen und einzelne Flämmchen aus den Ritzen der Wurzeln hervorzüngelten. Schnell griffen die Flammen nach allen Seiten über und wälzten sich schließlich wie ein einziges ununterscheidbares Flammenmeer über das Geflecht um sie her. Erneut bevor ihr Verstand auch nur anfangen konnte zu ermessen, was all dies für sie bedeutete, zerbarst mit einem Mal alles um sie her und die Augen explodierten in Myriaden von Sternen. Emporgehoben in schwerelosen Raum durchströmten Gefühle und Erinnerungsfetzen all der gemeinsam verbrachten Leben sie wie der rückwärts ablaufende Lebensfilm eines Sterbenden, nur dass sie hier eher den gesamten karmischen Strang eines Seelenzyklus umfassten.

Die gesamte Energie ihres Seelengefährten ballte sich aus dem Spektakel eines Feuerwerks kosmischen Ausmaßes zusammen und erschien ihr als überdimensionaler Löwenkopf, eine ihr aus irgendeinem tief verborgenen Grund vertraute Form, die er annehmen konnte, die ihm entsprach, in der er sich gerne zeigte, wenn er sich seines wahres Selbst bewusst war. Sie sah noch, dass die Schnauze des Löwen einem Schädel glich, wie ein Kippbild, je nach dem, wie man es betrachtete…

Dann hüllte ihr Geliebter sie ein und sie fühlte nichts mehr als dieses eine typische, unverwechselbare Gefühl, das man individuell einzigartig nur mit einer Seele in Verbindung bringen kann und das jedes für sich eine göttliche Saite erklingen lässt.

 

Stille.

Frieden.

 

(Bild FIREBIRD)
7_Unity Art Nabiha+Thom_Firebird_2012_contest
Aus der Asche des kosmischen Seelenfeuers erhebt sich ein Vogel, dessen leichter Körper und erhabene Schwingen aus den Erfahrungen ihrer Leben bestehen. Der Vogel so unvergleichlich wie diese. Ihr gemeinsames Meisterwerk der Schöpfung, ihre Schönheit, ihr geläutertes Leid, ihre durch alles irdische Vergessen gerettete Liebe, ihre Wahrheit.

 

(Bild EOS)

Die Sonne ging auf. Eos erschien mit IHREM Gesicht über dem Horizont. Ihre Augen waren noch geschlossen.

Ihr Ich regte sich, räkelte sich.

Bedeutete die Erscheinung des Totenschädels, den sie gesehen hatte, dass ihr Geliebter in ihrer Abwesenheit gestorben war?

Oder war sie selbst im Feuer des Löwenkopfes ums Leben gekommen?

Lebte sie oder war sie tot?

Lebte er oder war er tot?

War sie hier oder da? Wo war hier, wo war da?

Sie sah sich selbst als Pilgerin in Bhutan vor einer Hütte sitzen mit geschlossenen Augen sich ausruhend. Sie machte eine Pause von der langen Reise. Hinter ihren geschlossenen Lidern sah sie sich mit auf das Bettlaken eines Krankenbetts herabgesunkenem Kopf.

War sie selbst es, die totkrank war?

Die inneren Augen im Kopf auf dem Bettlaken sahen eine Pilgerin…

Wo war sie, wenn sie die Augen aufschlug?

Und wo war er? Er war der Löwenkopf, er war immer da. In der Welt und in ihrem Herzen.

Was war leben, was war tot sein, wenn nicht anders sein?

Blickte sie in die Welt oder blickte die Welt in sie?

Beide strahlten sich an.

Ein neuer Tag brach an.

 

 

 

#12 Eimear, April 13 2013 (blog) on HAMADRYADES:
“SSSssssshhhh! One rule about the Hamadryades is that you don’t talk about the Hamadryades…..”

 

 

#13 Max Rewald, 05. März 2013 (im blog) zu mehreren Bildern:
“cherry dreaming” (EOS)
“in touch with the inner fish” (NEREID)
“elephant flower” (NGORONGORO)
“peaceful warrior” (AL RACHILA)
“new year´s attack” (ARSLAN)
“unzertrennlich” (HAMADRYADES)
“x-ray eagle” (FIREBIRD)

 

 

#14 Anneliese, 07. März 2013 (im blog) zu mehreren Bildern:
“Sonnenuntergang, Frau sitzt am Strand und ruht sehr in sich: sie spürt Wärme, Frieden, hat einen schönen Traum”. (EOS)
“Wir bestehen aus Wasser, Menschen waren mal Fisch – eigentlich ist das unsere Welt.” (NEREID)
“Elefantenhaut-Kaktus, Kaktus-Elefantenhaut.” (NGORONGORO)
“Da möchte ich auch sitzen.” (AL RACHILA)
“Feuer, Feuer, Feuerwerk.” (ARSLAN)
“Wunderbar alt.” (HAMADRYADES)
“Blue Firebird – geht aufrecht, nicht hastig, mit kühlem gelassenem Blick, weiß um seine schöne Erscheinung.” (FIREBIRD)

 

 

#15 Jeannette Roschlau, 08. März 2013 (im blog):
“Ich erkenne eine feenähnliche Gestalt, die in eine anderen Sphäre eingetaucht ist. Ein Traum, von dem sie eingehüllt ist. Sie schaut friedlich und besänftigt. Wunderschön, in den Tiefen des Ozeans, schillernd und leuchtend die Farben. Das Licht, welches in die Tiefe hinabscheint und alles verzaubert, wirkt irgendwie magisch und man möchte mit hineintauchen.Wie in einem verzauberten Meeresgarten.
Ein wirklich TRAUMHAFTES Bild!” (NEREID)

“Ein schönes warmes Licht fällt auf die in einen Traum versunkene junge Frau. Friedlich wirkt Ihr Blick, fast wie in einem “Dornröschenschlaf” – umrankt von Ästen und Zweigen.” (EOS)

 

 

#16 RoGer, 14. Mai 2013 (per Email):
“Die Fotos auf der Website sind faszinierend. Besonders das Wurzelwerk  (HAMADRYADES) hat mich angesprochen. So verschlungen wie das Leben. Anbei noch ein paar weitere Gedanken:

EOS
Morgenlicht leuchtet
Durchsonnend den Schlaf
Mild und zart wird
Der Tag dich wachküssen.

 

NEREID
Kommt es nicht aus dem Wasser
Das Leben?
Täten wir es nicht gern den Fischen gleich?
Schwerelos aktiv sein

 

AL RACHILA
Begegnung
Alte Schrift erinnert
Westlich europäisch Rastende
Auf welchem Boden wir stehen
Woran wir uns anlehnen
Wollen wir verstehen ?

FIREBIRD
Kalt bist Du
Starr stehst Du
Kristallig zerbrechlich
Verblasst ist die Farbe
Des Feuers in Dir
Wer wird Dir wiedergeben
Die Kraft aufzufliegen
Wie ein Adler?

 

NGORONGORO
Kraft und Zartes
Stärke und Feines
Standfeste Ruhe
Windbewegte Blüte.
Beides verbindend
Lebt die Schöpfung in Fülle
leben wir erfüllt.”

 

Making Of & VERNISSAGE & Lange Nacht der Museen UNITY Soloshow GRUNER + JAHR GALERIE 11, March 09 – May 03 2006

Welcome to Nabiha + Thom`s UNITY Vernissage on March, 9th 2006 at Galerie 11, Gruner + Jahr Hamburg;
Exhibition until May 3rd 2006 including the Long Museum Night & the opening of the World Press Photo exhibition, Gruner + Jahr Pressehaus 2006

Thom:
Ein Mann sah den Propheten und sagte: “Ein hässlicher Mensch ist angekommen!”

Der Prophet sagte zu ihm: “Du hast recht, Du hast die Wahrheit gesprochen, obwohl Du unhöflich bist.”

Ein anderer Mann sah ihn und sagte: “Oh Sonne, scheine hell und erleuchte die Welt!”

Der Prophet sagte: “Du hast die Wahrheit gesprochen, lieber Freund.”

Die Anwesenden fragten: “Warum bezeichnest Du beide als Menschen, die die Wahrheit sagen, obwohl sie einander widersprechen?”

Er antwortete: “Ich bin ein Spiegel, jeder sieht in mir was in ihm selbst ist.
(nach: Rumi, The Masnavi I Ma´navi 2374)

 

Wir danken allen die da waren von Herzen für die zauberhaft-schöne Atmosphäre! Ebenfalls danken wir allen, die uns dabei geholfen haben 300 UNITY Bilder von unserem Rechner auf`s Papier, unter Acryl, auf Forex und schliesslich an die Wand zu bekommen! Allen voran:

Katrin Schramm, Ulrike Klug und Maren Isford von der GRUNER + JAHR GALERIE 11: Ihr seid spitze! Danke für die viele Arbeit, die Ihr Euch gemacht habt, die Erfüllung von Sonderwünschen (zB. Mozarellasticks + buntes Licht), die schöne Einladungskarte, den tollen Ausstellungskatalog, die super Pressearbeit, das leckere Catering… und noch viel mehr!

Herzlichen Dank auch an Imke Krüger, Gabriele Wingen und Sehnaz Seker für 2 Tage top professionelles Bilderaufhängen mit 600 Nägeln und 600 Löchern! Ihr wart sehr tapfer!

Ein Riesendank geht an unseren Sponsor Michael Kempf mit Pitt und Holger von ALSTERCOLOR für die tolle Unterstützung, die extra Abend- und Wochenendschicht und die zusätzlichen Hängeleisten! Ihr seid ein tolles Team!

Ausserdem danken wir Dorota für das viele leckere Essen, diesen Winter, das uns davor bewahrt hat, am Rechner zu verhungern, der FOTOETAGE in Bremen für den grossen Scanner, der so viele Negative schlucken musste und Serge für die professionelle Videodokumentation des Abends! Ihr seid klasse!
Nabiha & Thom, 2006

UNITY ART CONTEST 2013

FIRST ABSOLUTELY SUBJECTIVE TRANSPARENT UNITY ART PHOTO INTERPRETATION CONTEST 2013
We cordially invite art-lovers, collectors, art-journalists, art-critics, art-historians, curators, gallerists, artists and people who are inspired by images to take part in our contest!

IDEA:
As artists it is a special moment to experience what a viewer sees in our images and what different perceptions and emotions images can trigger. Art and photography always work as a mirror – for both, viewer and artist. It is an exciting exchange of mutual inspiration.

We are interested to see how our METAMORPHOSES inspire you!
We would like to know what you see in our images and what thoughts come to your mind when you look at them.

WHAT YOU NEED TO DO:
Write a text describing your own personal and individual thoughts, a picture interpretation, a free text, a comment or some kind of similar feedback of any length about one or several of these METAMORPHOSES:

 

PRIZE:
The first prize for the interpretation we like most is an original c-print of FIREBIRD, number 1/20 of edition I in 50x50cm, numbered, dated and signed – including worlwide postage!:

Additionally, the first 20 participants will receive FIREBIRD in a special edition in 10x15cm, numbered, dated and signed and if desired with a personal dedication also including worldwide postage:
Should you comment on several single images and be among the first twenty, you can only receive one special edition print.
It is possible to write one text about several images!
Non serious comments will be disqualified.COMMENT in three different ways:
1) Directly on the blog using the “comments” button below each image following the links above.
2) On facebook. If you are not connected with us, please send us a friendship request to www.facebook.com/Nabiha.UndThom  or follow us at facebook.com/unityart.
3) You can also look at the METAMORPHOSES following the links above and send us your text by email to news@unityart.eu subject “Unity Art Contest”.
Comments that we receive by email may be pubished on our homepage, the blog and facebook using your name and surname.
If you wish, we can also only use your first name and the fist letter of your surname or an alias.LANGUAGE: You can write in English or German.TRANSPARENCY: We will notify the first 20 participants who will receive the 10×15 cm special edition right where they posted their comment – and let you know which number of the special edition you will get. We will also ask for your address (by email), so we can send you the print. We will not use your address for anything else.

TIME:
You can send in/post your texts between March 21st and April 21st 2013
.

Please feel free to forward and share this contest with your friends!:
unityart.eu/contest-2013
unityart.eu/wettbewerb-2013
HAVE fun and inspiration!
Best wishes
& * celebrate life! *
Nabiha & Thom
March 2013

ORGANISER:
Since 1997 the artist couple Nabiha & Thom lives and works in Bremen, Hamburg and Würzburg.
Besides many exhibitions in Germany, their works were shown in the UK, France, Italy, Austria, Syria, Russia, Latvia, Spain, Cambodia, Greece and the USA. They are available in limited editions in museum quality.
RESPONSIBLE:
UNITY Art  Nabiha & Thom  Est. 1997 AD
photographic artworks from over 16 years of mutual inspiration and collaboration in limited editions
Nabiha Dahhan
Behnkenkammer 10
22041 Hamburg
+ 491731935204
mail@unityart.eu
www.unityart.eu
get in touch: www.facebook.com/Nabiha.UndThom
or follow us at facebook.com/unityart
new and nice: unityart.eu
If you want to receive our irregular Unity Art news, please send an Email, subject “newsletter” to news@unityart.eu. Thank you!

UNITY ART WETTBEWERB 2013

ERSTER ABSOLUT SUBJEKTIVER TRANSPARENTER UNITY ART FOTO-INTERPRETATIONS WETTBEWERB 2013
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit (Friedrich Schiller)
Wir laden alle Kunstliebhaber, Sammler, Kunst-Journalisten, Kunstkritiker, Kunsthistoriker, Kuratoren, Galeristen, Künstler und von Bildern inspirierte Menschen dazu ein, sich an dem hiermit von uns ausgeschriebenen Wettbewerb zu beteiligen!
IDEE:
Als Künstler ist es ein besonderer Moment zu erleben, was ein Betrachter in den eigenen Bildern sieht und wie unterschiedlich die Wahrnehmungen und die Emotionen sind, die ein Bild auslösen kann. Kunst und Fotografie sind immer Spiegel – für den Betrachter und auch für den Künstler. Ein spannender Austausch gegenseitiger Inspiration. Uns interessiert, was unsere METAMORPHOSEN in Euch auslösen! Wir wollen gerne wissen, was Ihr in den Bildern seht, was ihr darüber denkt und wozu unsere Bilder Euch inspirieren.

AUFGABE:
Schreibe eine Bildbeschreibung, Interpretation, einen freien assoziativen Text, einen Kommentar oder ein ähnlich gestaltetes Feedback in beliebiger Länge zu einer oder mehrerer unserer folgenden METAMORPHOSEN:

GEWINN:
Der erste Preis für die Interpretation, die uns am besten gefällt, ist ein original C-Print von FIREBIRD, die Nr. 1/20 von der Edition I in 50×50 cm, nummeriert, datiert, signiert inklusive weltweitem Versand!:
Darüber hinaus erhalten die ersten 20 Teilnehmer FIREBIRD in kleiner Sonderauflage, ebenfalls als original C-Print auf 10×15 cm, nummeriert, datiert, signiert und auf Wunsch mit Widmung inklusive weltweitem Postversand:
Sollte die gleiche Person mehrere Bilder kommentieren und unter den ersten 20 sein, kann sie jedoch nur einen Sondereditions-Print erhalten.

Es ist auch möglich, einen Text über mehrere Bilder zu schreiben.
Nicht ernsthafte Interpretationen werden disqualifiziert.


KOMMENTIERE auf 3 verschiedene Arten:

1) Direkt über den Blog, über den “Comments” Button, direkt unter jedem Bild, indem du den Links unter “Aufgabe” folgst.
2) Direkt auf facebook. Wer nicht mit uns verbunden ist, sollte uns eine Freundschaftsanfrage an www.facebook.com/Nabiha.UndThom schicken oder auf facebook.com/unityart Follower werden (“liken”).
3) Ihr seht Euch die Bilder an (Links unter “Aufgabe”) und schreibt uns dann Eure Interpretation per Email an news@unityart.eu Betreff “Unity Art Wettbewerb”.
Kommentare, die wir per Email erhalten, dürfen wir unter Verwendung des Vor- und Nachnamens auf unserer Homepage bzw. im Blog und auf facebook veröffentlichen. Falls gewünscht, reicht uns auch nur der Vorname und eine Abkürzung des Nachnamens oder ein Pseudonym.


SPRACHE:

Die zugelassenen Sprachen sind Deutsch und Englisch.

TRANSPARENZ:
Wir werden alle ersten 20 Teilnehmer, die die 10×15 cm Sonderauflage erhalten, direkt dort, wo der Kommentar veröffentlicht wurde, anschreiben und mitteilen, welche Nummer der Sonderauflage derjenige bekommt, und um die Adresse für den Postversand bitten (natürlich nicht öffentlich per Email). Diese werden wir nur für den Versand verwenden und sonst für nichts weiter.

ZEITRAUM:
Die Texte können ab dem 21. März bis einschließlich 21. April 2013 eingereicht/ gepostet/ gemailt werden.

Wir freuen uns, wenn Ihr diese Ausschreibung an Eure Freunde weiterleitet bzw. sie “teilt”!
unityart.eu/contest-2013
unityart.eu/wettbewerb-2013
WIR WÜNSCHEN Euch viel Spaß und Inspiration!
Viele Grüße & * celebrate life! *
Nabiha & Thom im März 2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VERANSTALTER:
Seit 1997 lebt und arbeitet das Künstlerpaar Nabiha & Thom in Bremen, Hamburg und Würzburg und ist international zu sehen. Neben vielen Ausstellungen in Deutschland wurden Nabiha & Thoms Arbeiten bereits in Großbritannien, Frankreich, Italien, Österreich, Syrien, Russland, Lettland, Spanien, Kambodscha, Griechenland und den USA gezeigt. Sie sind als limitierte Editionen in Museumsqualität erhältlich.

 

VERANTWORTLICH:
UNITY Art  Nabiha & Thom  Est. 1997 AD
photographic artworks from over 16 years of mutual inspiration and collaboration in limited editions
Nabiha Dahhan
Behnkenkammer 10
22041 Hamburg
+ 491731935204
mail@unityart.eu
www.unityart.eu
get in touch: www.facebook.com/Nabiha.UndThom
or follow us at facebook.com/unityart
new and nice: unityart.eu

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Making Of & Vernissage Bremen Award for Fine Arts, 2006

It took us 5 days to hammer 602 nails into this old bunker`s walls and hang 301 UNITY images from 1997 to 2005 in 7 rows up to 5 meters hight. The exhibition opening of the Bremen Award for Fine Arts 2006 at Staedtische Galerie Bremen was on January 20 2007. The last 4 images are © by Jörg Oberheide, the rest by Nabiha.

Before Unity, 2010

Auszug aus der Einführungsrede von Tilman Rothermel
zur Vernissage der Ausstellung Resonanzen – Bremer Kulturen I
in der Villa Ichon, Bremen vom 12. August bis 03. September 2010

Nabiha Dahhan ist eigentlich eine deutsche Frau, wenn sie nicht einen syrischen Vater hätte. Vielleicht kann man auch sagen „gehabt hätte” obgleich der Vater noch lebt und soweit ich weiß in Deutschland arbeitet. Nabiha hat sich mit ihrer eigenen Geschichte sehr intensiv beschäftigt, nach Jahren des Leids – und der Trauer um den Vater, der nie verstanden hat, was es heißt, ein Vater hier in unserer westeuropäischen Kultur zu sein.
Erst vor ein paar Jahren ist es ihr dann gelungen, durch glückliche Umstände Ihre Familie in Syrien wieder ausfindig zu machen, und hat diese Begegnung in ihre künstlerische Arbeit integriert. 

Nabiha ist wie Paida Fotografin und lebt, liebt und arbeitet seit Jahren zusammen mit Thomas Kolodziej, mit dem sie das Langzeitprojekt „Unity” geschaffen hat. Es ist für sie die Kompensation all des Leids, das ihr in der Kindheit und Jugend widerfahren ist und so erklärt sich der Titel des Werkes hier: „before unity”:
es ist die Konfrontation mit der eigenen Geschichte, mit dem Verlust des Vaters aber gleichzeitig mit der Wiedergewinnung ihrer fremden Familie.
Über das biografische hinaus ist diese Arbeit eine hochgradig verdichtete Reflektion kultureller Gegebenheiten: dort die Verhüllung des Gesichts bei den Frauen, nur die Augen haben das Recht die Welt zu erblicken, hier die Unkenntlichmachung der Augen, als Symbol für die Entpersonalisierung oder auch die Geheimhaltung der Individualität. Dahhan hat diesen Widerspruch mit einer ungemein einfachen Formel gelöst. 

Die zahlreichen Gäste wurden begrüsst von Lothar Bührmann.
Die Ausstellung wurde von Tilman Rothermel eröffnet (pro-tisk.de, tilmanrothermel.de).
Es erschien ein Ausstellungskatalog.
Unterstützt haben dieses Ausstellungsprojekt:
Die Bremer Landesbank, der Senator für Kultur der Freien Hansestadt Bremen, der Bremer Rat für Integration, das Institut francais de Breme, die Villa Ichon, die Bremer VHS und Fernsehmeister Peter Horn.

Before Unity (Serie mit 14 Bildern) wird online nicht präsentiert,
sondern nur auf Anfrage gezeigt.
Before Unity (Series with 14 images) will only be shown on request.

In Before Unity arbeitet Nabiha Dahhan ihre schwierige Kindheit als Tochter zweier vom Zusammenprall kultureller Gegensätze völlig überforderten Eltern künstlerisch auf. Jahrelang war ihre Kindheit ein Zustand des Streits. Drohungen, Angst und väterliche Gewalt bestimmten den Alltag. Nach dem Scheitern der Ehe der Eltern lebte Nabiha Dahhan bei ihrer jungen Mutter, die mit der Situation häufig überfordert war. Nabiha Dahhan wuchs dann ohne Kontakt zu ihrem Vater und ihrer arabischen Verwandtschaft auf. Erst 2007 konnte die Künstlerin durch Mithilfe des Direktors eines syrischen Kunstfestivals ihre arabischen Verwandten finden. Die Werke dieser Ausstellung zeigen die ersten und einzigen Bilder von Nabiha Dahhans arabischen Onkels, Tanten und Cousins, die sie nach fast 27 Jahren im Alter von 30 Jahren wieder sehen durfte.

Über das Zusammentreffen mit ihrer Familie sagt Nabiha Dahhan: Ich werde nie diese unglaubliche Herzlichkeit und menschliche Wärme vergessen, mit der ich wie ein verlorenes Kind empfangen und aufgenommen wurde. Eine unglaublich tiefe Erfahrung, die meinem Herzen Frieden gegeben hat und mit der ich allen Menschen Hoffnung machen möchte, dass aus einer dunklen Vergangenheit immer auch eine strahlende und bunte Gegenwart werden kann.

 

 

 

 

Anlässlich der Arbeit Before Unity führte Funkhaus Europa ein Interview mit Nabiha. Es  wurde am Mittwoch den 19. Januar 2011 um 16:40 Uhr auf 103,3 MHz und online auf http://www.funkhauseuropa.de gesendet und
kann mit freundlicher Genehmigung hier angehört werden (3:57min)Interview Nabiha Funkhaus Europa 2010

 

 

Dezember 2010
Nabiha bei der Vernissage von Before Unity in der Villa Ichon Bremen – online im MERIAN Magazine hier  clicken für den Artikel

 

 

TALES FROM INDIA, 2004

Tales from India : Unity Art Nabiha & Thom
Solo show at The Nehru Centre,
Cultural Wing of the High Commission of India,
London April 30th – May 5th 2007

Working and exhibiting together since 1997, Unity Art Nabiha and Thom are currently based in Germany.
Tales from India shows a selection of portraits of people the artist couple met on their two month journey through southern India in the winter of 2004.

“Our intense journey has been very moving and enriched our life in multiple ways.
The people we met and the experiences we had left a strong impression and influenced our work and life to a great extent.
Though at first everything seemed so radically different, we discovered it is the same like in the west,
just in a different and charming guise and with somehow shifted priorities.”

Limited Edition on demand.

IS A SELF-PORTRAIT A PORTRAIT OF THE SELF, 2001

Is a self-portrait a portrait of the self?, London 2001 (excerpt)

A double self-portraiture story that has been produced in London 2001 as major project/degree work
for the studies at University of Westminster (BA Photographic and Digital Arts).

The story is accompanied by a dissertation with the same title
analysing theory concering self-portraiture and practical works
by Joe Spence, Alexa Wright and Natacha Merritt.

You can download Nabihas dissertation here, but please respect my work. Thank you!:
Dissertation by Nabiha Dahhan 2001_Unity Art_read only

Limited Edition 120×120 cm, 7+2 AP UltraSec® M, signed

Happy New 2013

Dear friends!
Thank you for your support in 2012!
We send our very best wishes for an amazing new 2013 to you!
May your wishes come true!
* Love & hugs *

 Nabiha & Thom

 

Winter Wonderland

Winter Wonderland, 2012

Please ask for edition details.

 Print only: C-type Fine Art print on metallic paper, numbered & signed
Larger sizes and UltraSec® M museum glass mounting on demand.

Owl Dust, 2011


Edition size: 45 x 30 cm 20 + 2

Print only: C-type Fine Art print, numbered & signed
Larger sizes and UltraSec® M museum glass mounting on demand.

One night we found a magical imprint of an owl on our window.
It is made from the powdery white dust owls use to lubricate their feathers for their silent flight.
Fortunately the owl survived.

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Firebird, 2012

FIREBIRD, 2012 / Edition I: 50 x 50 cm 20 + 4 / Edition II: 80 x 80 cm 7 + 2 / Edition III: 120 x 120 cm 3 + 2 numbered & signed, UltraSec® museum glass

FIREBIRD, 2012 / Edition I: 50 x 50 cm 20 + 4 / Edition II: 80 x 80 cm 7 + 2 / Edition III: 120 x 120 cm 3 + 2 numbered & signed, UltraSec® museum glass

Edition I 50 × 50 cm, 20 + 4, UltraSec® M, numbered & signed
Edition II 80 × 80 cm, 7 + 2, UltraSec® M, numbered & signed
Edition III 120 × 120 cm, 3 + 2, UltraSec® M, numbered & signed

Mit der Vollendung ihres jüngsten Werkes Firebird schließen Nabiha & Thom die Produktion ihrer limitierten Editionen für das Jahr 2012 ab. Firebird ist geradezu auf magische Weise in diese Welt geboren worden: Die ersten Aufnahmen, die die Basis dieser neuesten Metamorphose bilden, entstanden aus dem Rauch eines Räucherstäbchens, der von tiefstehender Herbstsonne an die Wand des Ateliers der Fotokünstler projiziert wurde.

Eine erste Montage ließ den Kopf eines mystischen Wesens erkennen. Die passende Inspiration aus den Energien des Jahres 2012, der Wechsel von Hoch- zu einem quadratischen Format und Nabiha & Thoms bevorzugte Mischung aus konzeptionellem und intuitiven Arbeiten, ließ ihn dann endgültig hervortreten: den Feuervogel!

Es war sehr spannend, an diesem Bild zu arbeiten, erzählt Nabiha. Während wir den Kopf und den ersten Flügel des Vogels herausarbeiteten und die stolze, “Wappentier”-ähnliche Vogelform zum Vorschein kam, entstanden mystische, düstere Details, die abhängig von der Wahrnehmung des Betrachters als Geister, Gespenster, Totenköpfe, Hunde- oder Menschengesichter (oder…) gesehen werden. Für mich ist Firebird mein persönliches Krafttier des Jahres 2012, das mir zeigt, dass all die kleinen Gespenster und (Quäl-) Geister, die immer mal wieder um einen herumschwirren und gerne mal irritieren wollen, von der großen Kraft eines fokussierten klaren und starken Geistes beherrscht werden können. 

Kundalini, 2012

KUNDALINI, 2012 / Edition:90 x 60cm 7 + 2 numbered & signed, UltraSec® museum glass

KUNDALINI, 2012 / Edition: 90 x 60 cm 7 + 2 numbered & signed, UltraSec® museum glass

Edition 90×60 cm, 7+2 AP
Museum quality UltraSec® M, numbered + signed

Our vision for the year 2012 _ produced in January 2012

SYRIA, 2007

Syria – December 2007
Thanks to LePont Gallery Aleppo, who invited us to exhibit our work as part of the Women´s Art Festival 2007,
I had the chance to see the city of my ancestors.